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Wie schon am vergangenen Dienstag, 05. April, gegen den Berliner AK, haben die Kiezkicker auch am heutigen Abend gegen die aktuell zweitplatzierte VSG Altglienicke nach einem 0:2-Rückstand echte Comeback-Qualitäten bewiesen und sich Sekunden vor dem Ende der Partie für eine starke Aufholjagd mit einem verdienten Zähler belohnt. Für die Berliner hatten Johannes Manske (10.) und Christian Derflinger (60.) getroffen, die Filmstädter kamen durch den zurückgekehrten Daniel Frahn (62.) und den kurz zuvor eingewechselten Frank Zille (90.) zurück in die Partie. Nach einer kräftezehrenden englischen Woche hat die Mannschaft von Interimstrainer Björn Laars nun eine Woche Zeit, um sich auf die nächste schwere Aufgabe vorzubereiten. Am kommenden Samstag steht das Gastspiel beim 1. FC Lok Leipzig auf dem Spielplan.
Auch gegen die VSG brauchten die Hausherren eine ganze Halbzeit, um in die Partie zu kommen. Im ersten Durchgang bekamen die Jungs um den nach seiner Schulterverletzung zurückgekehrten Kapitän Petar Lela keinen Fuß in die Begegnung. Erst nach dem Pausentee, verbunden mit zwei Wechseln auf Seiten der Hausherren, Jakub Moravec und Mateo Kastrati kamen für Nikola Jürgens und Etienne Nikol, fanden die Kiezkicker besser in die Partie. Wie schon gegen den BAK zeigte das Team im zweiten Abschnitt ein völlig anderes Gesicht. Mit viel Leidenschaft und Spielfreude konnten sich die Gastgeber Chance um Chance erspielen. Auch der zwischenzeitliche Gegentreffer zum 0:2 tat diesen Bemühungen keinen Abbruch.
Zwar kam der postwendende Anschlusstreffer durch Daniel Frahn glücklich zu Stande, verdient und überfällig war er aber allemal. Mit den wie immer lautstarken blauweissbunten Fans im Rücken, drückten die Kiezkicker nun auf den Ausgleich. Die beste Chance vergab zunächst Abwehrchef und Kapitän Petar Lela, der nach einem Eckball aus spitzem Winkel knapp verzog. So brauchte es einen weiteren Wechsel in der 89. Spielminute, der die Entscheidung herbeiführen sollte. Frank Zille, der kurz zuvor für David Danko gekommen war, bugsierte in den allerletzten Zügen der Partie eine hohe Hereingabe per Drehung an Schlussmann Leon Bätge vorbei zum vielumjubelten Ausgleich in die Maschen.
Mit dem zweiten Punkt gegen eine favorisierte Berliner Mannschaft innerhalb von nur drei Tagen, klettert Nulldrei vorerst an den Hertha Bubis und Tennis Borussia Berlin vorbei auf den achten Rang und könnte schon am nächsten Wochenende den nächsten Aufstiegsanwärter ins Straucheln bringen. Dann ist die Mannschaft vom Babelsberger Park in der Messestadt Leipzig beim 1. FC Lok zu Gast. Angestoßen wird die Partie um 14.05 Uhr im Bruno-Plache Stadion. Tickets für mitreisende Nulldreier:innen sind ausschließlich im Online-Vorverkauf erhältlich.
Aufstellung Nulldrei: Theißen, Labroussis (79. Rausch), Wegener, Gencel, Schmidt, Danko (89. Zille), Sietan, Jürgens (46. Moravec), Lela, Nikol (46. Kastrati), Frahn
Schiedsrichter: Lars Albert
Assistenten: Florian Butterich, Johnny Schiefer
Zuschauer: 1.589
