Zum Friedensstadion Zum Twitter-Liveticker Nulldrei FM
Ein Wechselbad der Gefühle erlebten die 1471 Zuschauer am vergangenen Samstagnachmittag im Karl-Liebknecht-Stadion zu Babelsberg. Nach einer durchwachsenen Partie hatte Winterneuzugang und Rückkehrer Daniel Frahn die Filmstädter in der 89. Minute aus elf Metern zum verdienten Ausgleich geschossen, ehe der Top-Torjäger der Gäste, Darryl Julian Geurts, nur wenige Sekunden später den Siegtreffer für die Spreestädter erzielen konnte. Nach diesem Punktverlust in letzter Sekunde verdeutlichte Cheftrainer Predrag Uzelac auf der folgenden Pressekonferenz noch einmal wie wichtig die kommenden Spiele für sein Team und den Verein werden. Gegen die direkten Konkurrenten um den Klassenerhalt müsse zwingend gepunktet werden, wolle man die Klasse halten. Am kommenden Sonntag gastiert seine Elf bei einem solchen unmittelbaren Gegner aus dem Tabellenkeller. Der VfB Germania Halberstadt steht derzeit zwar mit einem Punkt vor dem FSV Optik Rathenow knapp über dem Strich, hat aber bereits ein Spiel mehr als die Havelländer und sogar zwei Spiele mehr als Nulldrei ausgetragen, die mit fünf Punkten Abstand in Schlagdistanz lauern. Mit einem Sieg könnte sich dieser Abstand dementsprechend bis auf zwei Punkte verringern.
Diesem Umstand sind sich natürlich auch die Gastgeber bewusst. Umso wichtiger war es für das Team von Trainer Sven Körner, dass man sich, nach einer deutlichen 1:5 Auftaktniederlage in 2020 gegen den Berliner AK, mittlerweile, zumindest auf Basis der erzielten Ergebnisse, sportlich wieder stabilisieren konnte. Über die drei vergangenen Spieltage der Regionalliga Nordost konnte die Mannschaft ungeschlagen bleiben. Gegen den BFC Dynamo und die BSG Chemie Leipzig sicherte man sich mit zwei torlosen Unentschieden jeweils einen Punkt, im prestigeträchtigen Harz-Derby gegen Wacker Nordhausen konnten durch einen späten Treffer von Ibrahim Mirza Aral gar drei wichtige Punkte eingefahren werden. Auch im kommenden Duell mit den Filmstädtern will die Germania diesen Trend fortsetzten und ihre Serie ausbauen. Seinen Anteil daran haben möchte auch der gefährlichste Angreifer der Halberstädter, Patrik Twardzik. Der 27-jährige Allrounder, der nach seiner Ausbildung im Nachwuchs von Hertha BSC und Celtic Glasgow auf drei Einsätze in der schottischen Premiership zurückblicken kann, ist mit fünf Toren und vier Vorlagen der Top-Scorer seines Teams.
Die Potsdamer Verantwortlichen um Predrag Uzelac erwartet im Harz ein hartes, umkämpftes Spiel, in dem der größere Willen über den erfolgreichen Ausgang der Paarung entscheiden kann. Als Blaupause soll dafür die gute zweite Halbzeit des vergangenen Duells gegen Union Fürstenwalde dienen. Wenn die Mannschaft es schafft, diese Leistung bereits ab der ersten Minute in das kommende Spiel zu transferieren, rechnet sich blauweissbunt gegen, ob der letzten Ergebnisse, selbstbewusste Hausherren realistische Chancen aus. Bis auf den langzeitverletzten Kapitän Philip Saalbach stehen Predrag Uzelac alle Spieler zur Verfügung. Angestoßen wird die Partie am kommenden Sonntag, den 1. März, um 13.30 Uhr unter der Leitung von Schiedsrichter Steven Greif im Friedensstadion Halberstadt.
Germania Halberstadt
14
18
24:40
N | N | U | S | U
Patrik Twardzik (5)
54 Gelb | 2 Gelb-Rot | 0 Rot
3 S | 1 U | 9 N
Bilanz
Platzierung
Punktzahl
Torverhältnis
Aktueller Trend
Bester Torjäger
Karten
Duelle
Babelsberg 03
16
13
18:37
N | N | S | N | N
Tom Nattermann (3)
58 Gelb | 1 Gelb-Rot | 2 Rot
9 S | 1 U | 3 N