Der Vorstand des SV Babelsberg 03 entschuldigt sich nach den Ausschreitungen am Ende des Landespokal-Finales in einem Schreiben bei dem Fußball-Landesverband Brandenburg, dem FC Energie Cottbus, der AOK Nordost und den Besuchern des Karl-Liebknecht-Stadions.
Gegenüber dem FLB drückte der Vorstand das außerordentliche Bedauern aus, dass diesem großartigen Wettbewerb solch ein Schaden zugefügt wurde und den Repräsentanten des brandenburgischen Fußballs und Veranstalter des Pokalwettbewerbs die Möglichkeit genommen wurde, sich als Gratulant dem verdienten Pokalsieger zu zeigen. Auch beim Vorstand der AOK Nordost entschuldigte sich die Vereinsführung, dass ihm verwehrt geblieben ist, sich als Förderer und Namensgeber des Wettbewerbs zu repräsentieren und dem Sieger zu gratulieren.
An den Präsidenten des FC Energie Cottbus ging folgendes Schreiben:
“In aller Form möchten wir uns persönlich, sowie im Namen des SV Babelsberg 03 für die Vorkommnisse zum Ende des Landespokalfinales am Pfingstmontag entschuldigen. Es tut uns außerordentlich leid, dass der Mannschaft, dem Trainer, den Repräsentanten sowie Fans des Vereins die verdiente Siegerehrung nach dem Gewinn des Pokals verwehrt geblieben ist. Dass es in unserem Stadion nicht möglich war, einer sportlichen Leistung den gebührenden Respekt zu zollen, macht uns persönlich sehr betroffen. Wir gratulieren der Mannschaft und ihrem Trainer zum Pokalsieg und wünschen dem gesamten Verein viel Erfolg bei den anstehenden Relegationsspielen und den Aufstieg in die dritte Liga.”
Auch bei den Besuchern des Stadions entschuldigt sich der SV Babelsberg 03:
Wir haben uns gemeinsam mit Ihnen auf ein spannendes und friedliches Finale gefreut. Wir bedauern zutiefst, dass einige Chaoten dieses Fußballfest missbraucht haben, die Werte unseres Vereins zu diskreditieren. Dieses Verhalten ist in jeder Beziehung inakzeptabel. Wir werden alles daran setzen diese Vorgänge aufzuklären, um entsprechende Konsequenzen zu ziehen. Wir bedanken uns bei denjenigen Zuschauern, die während der Vorkommnisse zum Ende des Spiels sowohl eine klare Position gegen diese Chaoten zum Ausdruck gebracht haben und auch durch ihr Verhalten dafür sorgten, dass es nicht zu weiteren Ausschreitungen oder Verletzten kam.