Die “Roller Derby”-Abteilung des SV Babelsberg 03 präsentiert am Montag, 21. März, am internationalen Tag gegen Rassismus, die Filmdokumentation “Derby Crazy Love” mit anschließender Diskussion über emanzipatorische Politik und Sport um 19.00 Uhr im Thalia Programmkino. Der Eintritt ist frei.
In der Dokumentation „Derby Crazy Love“ lassen die Filmemacher*innen Maya Gallus und Justine Pimlott Frauen* und Trans*-Personen ihre Geschichten erzählen. Was sie verbindet, ist ein Sport, der ihr Leben verändert hat: Roller Derby.
Aus einem feministischen Kontext (Riot Grrrl Punk) entstanden, wird Roller Derby immer mehr zu einer eigenen emanzipatorischen Bewegung, die Sport, Politik und Subkulturen miteinander verbindet. Hier treffen sich Frauen* und Trans* um gemeinsam aus einer Welt auszubrechen, in der Männer* das Sagen haben. Sie schaffen sich selbst einen Raum, in dem viele gesellschaftliche Konventionen und klassische Geschlechterbilder parodiert und außer Kraft gesetzt werden. Aggressivität, Konkurrenz und sportliche Leistung gehören dazu – aber sie bleiben auf dem Spielfeld und verwandeln sich in der Gruppe zu einem solidarischen Miteinander, das nationale und soziale Grenzen spielerisch überwindet.
Für viele Frauen* und Trans*-Menschen ist Roller Derby die Möglichkeit Individualität, körperliche Herausforderung, politisches Engagement und gemeinsames Handeln miteinander zu verbinden und wird so zu viel mehr als nur einem Hobby. Roller Derby wird die größte, verrückteste Liebe des Lebens.
Im Anschluss an die Filmvorführung wird eine Diskussion mit den Skaterinnen* von den Prussian Fat Cats Roller Derby Potsdam progressive politische Elemente in der Sportart Roller Derby beleuchten.