Anlässlich des weltweiten Frauentages am vergangenen Samstag, den 08.03., benannte eine Babelsberger Fangruppe das Karl-Liebknecht-Stadion während des Freitagsspiels zwischen Babelsberg 03 und dem Berliner AK symbolisch in Rosa-Luxemburg-Stadion um.
Der eigentliche Namensgeber des Stadions, Karl Liebknecht, setzte sich Zeit seines Lebens für eine Gesellschaft und ein Leben ohne Unterdrückung aufgrund sozialer Herkunft oder des Geschlechts ein und dient als Vorbild eines Großteils der Babelsberger Fangemeinde. Stets an seiner Seite war hierbei seine Wegbegleiterin und gute Freundin Rosa Luxemburg.
„Wir wollen […] Rosa Luxemburg als kämpferische Wegbegleiterin Liebknechts aus dessen Schatten holen und ihr die Anerkennung geben, die sie verdient. Gleichzeitig wollen wir zeigen, dass Frauen und Fußball genauso zusammen gehören wie die Farben Blau Weiß und Babelsberg.“, erklärten die Nulldreierinnen.
Die symbolische Umbenennung erfolgte mit Unterstützung des Vereins. Für die Dauer des Spiels wurde der eigentliche Stadionname am Haupteingang durch ein Banner mit der Aufschrift Rosa-Luxemburg-Stadion überdeckt. Der Verein steht hinter dieser Aktion und unterstützt seine kreative, bunte und engagierte Fangemeinde.