Im FLB-Pokal-Viertelfinale tritt unsere Mannschaft am Sonnabend in der Energie-Arena beim NOFV-Oberligisten FC Strausberg an.
Die Mannschaft des FC Strausberg realisierte im Vorjahr den Aufstieg aus der Brandenburgliga in die Nordstaffel der Oberliga. Den finalen Erfolg feierten die Kicker aus dem Landkeis Märkisch-Oderland ausgerechnet bei unserer Reserve-Elf auf dem Sportplatz Sandscholle. Die Elf von Trainer Helmut Fritz blieb weitgehend zusammen und überzeugt auch in der Oberliga mit temposcharfem, offensiven Fußball. Herausragend ist dabei Stürmer Alexander Rahmig, der unter anderem beim FC Hansa Rostock ausgebildet wurde und der dort immerhin 32 Regionalliga-Partien bestritt.
Zuletzt kam der FC Strausberg in der Oberliga zu einem 1:1 Unentschieden gegen Lichtenberg 47. Den Führungstreffer der Berliner glichen die Strausberger vor 300 Zuschauern in der Schlussphase per Foulstrafstoß aus. In der Meisterschaft ist Strausberg damit seit fünf Spielen ungeschlagen.
Unsere Mannschaft machte es im Pokal-Achtelfinale beim Brandenburgligisten Miersdorf/Zeuthen spannend, obsiegte aber schließlich mit 5:3. In der Meisterschaft zeigte die Formkurve zuletzt deutlich nach oben. Der Auswärtssieg gegen Viktoria Berlin und das Remis gegen den 1. FC Magdeburg bestätigten das vorhandene Potential unserer jungen Mannschaft. Nun gilt es, gegen einen starken Gegner alles einzusetzen, um das Halbfinale des brandenburgischen Pokal-Wettbewerbs zu erreichen.
Eine Reise Wert ist in jedem Fall die schöne Stadt Strausberg mit dem historischen Stadtkern und der ältesten brandenburgischen Stadtmauer. Die Große Straße mit Marktplatz und historischem Rathaus, vor allem aber die Georg-Kurtze-Straße mit ihrem geschlossenen Straßenbild vermitteln einen guten Eindruck der brandenburgischen Baukultur. Empfehlenswert ist die Anreise mit der S-Bahn bis Strausberg Vorstadt. Von dort fährt die Strausberger Eisenbahn (Straßenbahnlinie 89) zur Altstadt Strausberg. Der südliche Eingang zur Altstadt liegt direkt an der Endhaltestelle Lustgarten. Von hier gelangt man nach einem gut zwanzigminütigen Stadtspaziergang durch die Altstadt zum Spielort an der Wriezener Straße.
Alternativ kann man auch mit Regionalexpress und der S-Bahn bis Strausberg Stadt fahren. Folgende Fahrverbindung ist mit circa 110 Minuten bequem und schnell:
- S Potsdam Hbf , Gleis 4, ab 10.54 Uhr RE1 Richtung Frankfurt (Oder)
- an S+U Zoologischer Garten Bhf (Berlin) 11.13 Uhr
- ab S+U Zoologischer Garten Bhf (Berlin), Gleis 5, 11:19 Uhr S5 Richtung S Strausberg Nord
- an S Strausberg Stadt um 12.26 Uhr.
Der Fußweg Richtung Wriezener Straße / Stadion / Stadtbad dauert etwa eine Viertelstunde.
Die Energie-Arena am nördlichen Ende der Altstadt macht mit ihrer Naturtribüne einiges her. Beste Sicht und die mal amüsanten, mal ins peinliche abdriftenden Strausberger Jungs versprechen neben einer spannenden Partie Unterhaltungswert.