Website zur Pilotstudie
- Dies ist die erste kontrollierte Pilotstudie, die die Auswirkungen einer veganen Ernährung auf die Leistung von semi-professionellen Fußballspielern untersucht
- Die Spieler, die sich vegan ernährten, konnten das sportliche Niveau genauso halten wie die Kontrollgruppe, die sich weiterhin omnivor ernährte
- Mit der Umstellung auf rein pflanzliche Kost konnte der durch die Ernährung verursachte CO2e-Fußabdruck um rund 30% reduziert werden
Spieler unseres Regionalligakaders stellten im Rahmen der Pilotstudie „VegInSoc“ ihre Ernährung auf pflanzliche Kost um. Dies ist die erste kontrollierte Pilotstudie, die die Auswirkungen einer veganen Ernährung auf die Leistung von semi-professionellen Fußballspielern während des Ligabetriebs untersucht. Mit rein pflanzlicher Ernährung konnte das sportliche Niveau genauso gehalten werden wie bei der Vergleichsgruppe ohne Ernährungsumstellung.
Ernährungswissenschaftler Prof. Dr. Martin Smollich vom Institut für Ernährungsmedizin des Universitätsklinikums Schleswig-Holstein, der die Pilotstudie wissenschaftlich begleitete, erklärt: „Wir wollten herausfinden, inwieweit die Umstellung auf vegane Ernährung die sportliche Leistung der Spieler des SV Babelsberg 03 beeinflusst. In der veganen Versuchsgruppe haben wir im Vergleich zur Kontrollgruppe, die sich weiterhin omnivor – also pflanzlich und tierisch – ernährt hat, keine Leistungsminderung festgestellt. Aber natürlich benötigt es weitere Studien, um genauere Erkenntnisse zu erlangen.“
Beteiligt waren die Hochschulambulanz der Universität Potsdam, das Institut für Ernährungsmedizin des Universitätsklinikums Schleswig-Holstein und das Forschungsinstitut für pflanzenbasierte Ernährung (IFPE) in Biebertal. Das Institut für Energie- und Umweltforschung Heidelberg (ifeu) war für die Messung des CO2e-Fußabdrucks aller im Pilotstudienzeitraum verzehrten Lebensmittel verantwortlich.
Oatly, das größte Haferdrinkunternehmen der Welt, unterstützte die Pilotstudie finanziell.
Vegane Ernährung landet Top-Trefferquote
Insgesamt nahmen 18 aktive semi-professionelle Fußballer während der laufenden Saison an der Studie teil. Zwölf Spieler absolvierten alle Messungen, sieben in der veganen Gruppe und fünf in der omnivoren Gruppe. Die Ausfälle waren auf Verletzungen, Zeitmangel und andere Gründe zurückzuführen, die nichts mit der Ernährungsweise zu tun hatten.
Vor der Ernährungsumstellung wurden die Ernährung und die sportliche Leistung der Teilnehmer untersucht. Am Ende der achtwöchigen veganen Phase wurden die Leistungstests wiederholt. Die Spieler befanden sich während des gesamten Studienzeitraums im regulären Ligabetrieb.
Mittelfeldspieler Tino Schmidt vom SV Babelsberg 03 hat als einer der Teilnehmer die vegane Ernährung konsequent durchgezogen. „Ich wollte vegane Ernährung schon immer mal ausprobieren und freue mich, dass ich im Rahmen der Studie die Gelegenheit dazu hatte. Sicherlich wirkt sich diese Erfahrung auch auf meine zukünftigen Ernährungsgewohnheiten aus und ich werde das Stück Fleisch öfter mal gegen eine pflanzliche Alternative eintauschen.“
Die sieben Fußballspieler, die sich während des Pilots vegan ernährten, schnitten bei den sportlichen Leistungstests genauso gut ab wie die fünf Spieler, die ihre übliche Ernährung fortsetzten. Somit war für die teilnehmenden Fußballspieler eine Umstellung auf eine pflanzenbasierte Ernährung unter professioneller Anleitung machbar.
Fun Fact: Der SV Babelsberg 03 warf während der Pilotphase sensationell den Erstligisten SpVgg Greuter Fürth aus dem DFB-Pokal.
1:0 für das Klima
Darüber hinaus konnte, nach Analysen des ifeu-Instituts, durch die Umstellung auf rein vegane Kost der CO2e-Fußabdruck der Ernährung der Spieler in der veganen Gruppe um durchschnittlich rund 30% reduziert werden[1]. Je nach Ernährungsweise der einzelnen Spieler lagen die CO2e-Einsparungen zwischen 12% und 46%[2].
„Zwar ist eine vegane Lebensweise längst in der Gesellschaft angekommen, trotzdem halten sich, vor allem in der Welt des Sports, gewisse Mythen, dass eine pflanzliche Ernährung für die Bedürfnisse von Hochleistungssportlern nicht ausreichend wäre“, erklärt Helge Weitz, General Manager Oatly DACH, und ergänzt: „Oatly will es den Menschen leichter machen, sich besser zu ernähren und gesünder zu leben, ohne rücksichtslos Ressourcen zu verschwenden. Nachhaltige Lebensmittelsysteme und Ernährung sind für die Gesundheit unseres Planeten und für unsere Zukunft von entscheidender Bedeutung. Wir setzen uns dafür ein, diesen Wandel voranzutreiben, indem wir den Menschen den Umstieg auf pflanzliche Alternativen erleichtern und sie über die Vorteile aufklären.“
Den SV Babelsberg 03 und Oatly verbindet seit vielen Jahren eine enge Partnerschaft. Schon heute ist das Stadion des Fußballvereins „milchfrei“, seit August ist Oatly zudem neuer Premiumpartner und Trikotsponsor des SV Babelsberg 03. Der SV Babelsberg 03 hat zudem angekündigt, einen Teil des Stadions zukünftig komplett auf veganes Catering umzustellen.
In Bezug auf vegane Ernährung handelt es sich hierbei um eine erste kleine Pilotstudie (zwölf Spieler haben an allen Messungen teilgenommen). Die Auswirkungen einer veganen Ernährungsumstellung auf die sportliche Leistung wurden an einer sehr homogenen und spezifischen Gruppe junger, männlicher und gesunder Kraftausdauersportler untersucht. Daher können die Ergebnisse dieser Pilotstudie nicht auf andere Fußballspieler*innen, Athlet*innen anderer Sportarten oder die Allgemeinbevölkerung übertragen werden.
Oatly hatte keinen Einfluss auf wissenschaftliche Fragestellungen, die Ergebnisse, die Schlussfolgerungen oder die Durchführung der Studie.
Weitere Informationen zur Pilotstudie und eine kurze Video-Dokumentation sind hier auf der Kampagnenseite zu finden. Zusätzliches Bildmaterial steht hier zum Download bereit.
Über den SV Babelsberg 03
Der SV Babelsberg 03 ist der größte Fußballverein der Landeshauptstadt Potsdam. Der Verein steht für authentischen Fußball und eine klare Haltung. Nulldrei blickt über den Tellerrand und nimmt seine gesellschaftliche Verantwortung sehr ernst. Der SV Babelsberg 03 will allen eine Heimat bieten, die Fußball lieben und sich den demokratischen und humanistischen Grundregeln unserer Gesellschaft verpflichtet fühlen.
Weitere Informationen erhalten Sie unter archiv.babelsberg03.de.
Über Oatly
Oatly ist das größte Haferdrinkunternehmen der Welt. Seit über 25 Jahren konzentriert sich Oatly ausschließlich auf den Aufbau von Expertise rund um das Thema Hafer: ein Power-Getreide, das durch seine inhärenten Eigenschaften für Nachhaltigkeit und die menschliche Gesundheit geeignet ist. Oatlys Engagement für Hafer hat zu grundlegenden technischen Fortschritten geführt, die es dem Unternehmen ermöglicht haben, die gesamte Breite des Molkereiportfolios zu erschließen. Dazu gehören Alternativen zu Milch, Eiscreme und Joghurt sowie Produkte zum Kochen und Brotaufstriche. Oatly hat seinen Hauptsitz in Malmö, Schweden, und ist in mehr als 20 Ländern weltweit erhältlich.