Unterstützt Kuba – beendet die Blockade!


Fasst 60.000 Personen haben bereits die Petition „Deutschland mit Europa – Für ein Ende der Blockade gegen Kuba“ unterschrieben. Dies ist schon ein guter Anfang, doch es braucht noch eine größere Unterstützung und solidarische Haltung. Auch wir sind mit dabei, der Lateinamerika-Arbeitskreis tierra unida und die Regionalgruppe von Cuba Sí in Potsdam. Wir rufen dazu auf, die Petition für ein Ende der Blocklade zu teilen, zu unterschreiben und die Öffentlichkeit über die verheerende Politik der USA und Europa zu informieren.

Viele Personen kennen noch immer nicht die Geschichte der US-Politik und die der Blockade gegen Kuba. Es ist in der heutigen Zeit kaum vorstellbar, dass die Blockade schon seit 60 Jahren besteht und dass sie damit die längste der Menschheitsgeschichte ist, obwohl sie gegen internationales Recht verstößt. Die Blockade hat das Ziel, Kuba systematisch kaputt zu machen und bei Nichteinhaltung dieser Blockadepolitik andere Länder und Firmen mittels Sanktionen zu bestrafen. Durch die US-Blockade sind internationale Kooperation und Unterstützung auf der Insel sehr kompliziert geworden und teilweise nicht mehr möglich. Es herrscht Angst, in Konflikt mit der US-Justiz zu geraten.

Initiiert wurde die Kampagne und Petition Ende Juni von deutschen Kulturschaffenden und Wissenschaftler*innen, die einen engen Arbeitsbezug zu Kuba haben. Ziel ist es, die Bundesregierung vor allem im Kontext ihrer EU-Ratspräsidentschaft für ein Ende der Blockade gegen Kuba zu sensibilisieren. Die Erstunterzeichner*innen sind eine Reihe bekannter Persönlichkeiten, wie zum Beispiel die Regisseure Wim Wenders, Fatih Akin und Margarethe von Trotta sowie die ehemalige Justizministerin Herta Däubler-Gmelin und der amerikanische Intellektuelle Noam Chomsky.

Wir, der Lateinamerika-Arbeitskreis tierra unida und die Regionalgruppe Cuba Sí in Potsdam, wollen uns der öffentlichen Kampagne anschließen. Viele von uns waren bereits auf der Insel und kennen deshalb die politische, soziale und wirtschaftliche Situation. Wir wollen uns solidarisch mit der kubanischen Bevölkerung zeigen, denn sie sind die Leidtragenden Blockadepolitik. So hat sich die Versorgungslage für die einfachen Menschen stark verschlechtert. Die Blockade trifft alle Lebensbereiche, den Lebensmittelsektor, den Bildungsbereich, das Verkehrswesen und auch das Gesundheitssystem.

Dies führt dazu, dass Kuba bestimmte Artikel, Geräte und Warten nicht importieren darf, obwohl sie für die Versorgung und das Wohl der Bevölkerung wichtig wären. Exemplarisch hierfür stehen das Agieren gegen die Ärztemissionen Kubas, Kuba entsendet weltweit Ärzte in bedürftige Länder, sowie das Verbot zur Einfuhr von medizinischen Geräten. Auch der für die Insel wichtige Tourismussektor hat mit immer wieder neuen Reisebeschränkungen zu kämpfen.

Zeigen wir uns mit Kuba solidarisch, informiert euch und werdet aktiv! Unterstützt die europaweiten Kampagnen wie „Unblock Cuba“ und die Petition „Deutschland mit Europa – Für ein Ende der Blockade gegen Kuba“. Sprecht mit Bekannten, mit Verwandten, mit Freund*innen, sprecht mit ihnen zu Hause, in der Schule oder auf Arbeit über die Blockade und die Unterstützungsmöglichkeiten.

Hier geht es zur Petition: Petition · Deutschland mit Europa – Für ein Ende der Blockade gegen Kuba ! · Change.org

Lateinamerika-Arbeitskreis tierra unida Potsdam
Cuba Sí Regionalgruppe Potsdam