Am Sonntag, dem 17. April stand für die D-Juniorinnen von Nulldrei das Auswärtsspiel beim RSV Eintracht auf dem Plan. Die Kiezkickerinnen starteten gut in die Partie, machten von Anfang an Druck und waren sehr wach. Offensichtlich hatten alle Mädels am Abend zuvor rechtzeitig den Weg ins Bett gefunden. Der RSV war sichtlich überrascht von der Angriffslust unserer Nulldreierinnen und ließ am Anfang auch einige Chancen zu, welche aber von Nulldrei nicht konsequent genug genutzt wurden.
In der 11. Minute durften die Mädels vom Babelsberger Park dann zum ersten Mal jubeln. Nach starker Vorarbeit über Links von Denise Dorn, war es Jessica Zuluaga die den Ball direkt abnahm und zum 0:1 für die Gäste in den Maschen versenkte. In der Folge entwickelte sich ein munteres Hin und Her auf beiden Seiten. Die Mädels vom RSV waren jetzt besser im Spiel und hatten einige Chancen zum Ausgleich, doch noch stand die Babelsberger Abwehr mit Angelina Wander, Karoline Kierzeck und Jessica Zuluaga sehr gut.
Auf der Gegenseite wurden die Chancen leider zu großzügig vergeben sodass kommen musste, was eine alte Fussballweisheit schon sehr lange besagt: „Wer vorne die Dinger nicht macht wird hinten bestraft.“ Genau das passierte dann auch in der 25. Minute. Ein hoch in den Babelsberger Strafraum gebrachter Ball wurde nicht konsequent genug geklärt und dann folgerichtig im Kasten der Babelsberger Gäste untergebracht. Mit dem 1:1 ging es dann auch in die Pause.
Nach der Unterbrechung gab es für die in Unterzahl kämpfenden Blau-Weißen auch weiterhin nur eine Spielrichtung. Getreu dem Motto: Angriff ist die beste Verteidigung, spielte Babelsberg 03 weiter offensiv nach vorne und ließ hinten wenig zu. Sieben Minuten nach Wiederanpfiff dann das erlösende 2:1. Wieder kam die Vorarbeit von Denise Dorn die diesmal eine passgenaue Ecke in den Neunmeterraum der RSVerinnen schlug und dort Karoline Kierzeck “nur” noch zum 2:1 einschieben musste. Die letzten 23 Minuten glichen einem Krimi, den selbst Till Schweiger nicht besser hätte spielen können.
Der RSV war jetzt mutiger und mit deutlich mehr Chancen dem Ausgleich nahe. Doch wie schon in der ersten Halbzeit, stand die Abwehr der Babelsbergerinnen bombensicher und auch die hohen Bälle wurden jetzt konsequenter geklärt. Und auch wenn die Abwehr mal keine Chance mehr hatte, gab es immer noch Neele Seibt, die Ihren Kasten in der zweiten Halbzeit sauber hielt. So brachten die Kiezkickerinnen die knappe Führung nach einem harten Kampf über die Zeit und belohnten sich selbst für ihr leidenschaftliches Spiel.
Für Nulldrei spielten: Neele Seibt, Denise Dorn, Chiara Hermannek, Julia Schreinert, Moa Meilicke, Angelina Wander, Jessica Zuluaga, Karoline Kierzeck