Als Titelverteidiger schaffte es unsere Equipe am Samstag, den 18. Januar, bis ins Finale der 20. Potsdamer Hallenmasters und scheiterte dort unglücklich am Kiezkonkurrenten FSV Babelsberg 74. Nach einem umkämpften Halbfinale gegen die sehr stark auftretenden Oberligisten des Brandenburger SC Süd ging es im Finale gegen die Babelsberger Nachbarn. Infolge einer Führung über einen Großteil der Spielzeit wurde jedoch nur drei Sekunden vor Abpfiff der 2:2-Ausgleich der Kontrahenten erzielt. Im anschließenden Penaltyschießen unterlag der SVB.
Doch betrachten wir das Turnier chronologisch:
In der Vorrunde traf Nulldrei auf den Werderaner FC Viktoria, FSV Babelsberg 74, ESV Lokomotive Potsdam und SG Bornim. Wie schon in den Jahren zuvor hielt man anfangs viele Fähigkeiten verdeckt, um in den späteren Spielen noch überraschen zu können. Dennoch wurden in den ersten beiden Partien keine Punkte abgegeben. Gegen Lokomotive Potsdam gewann man mit 3:1, die SG Bornim bezwang man sogar mit einem 3:0. Anschließend traf man auf den späteren Finalgegner Babelsberg 74, welche ein überraschend starkes Turnier spielten. Das Ergebnis nach 10 Minuten war 2:2. Zuletzt sollte gegen den Werderaner FC Viktoria der Halbfinaleinzug gesichert werden – erfolgreich. Nulldrei gewann mit 2:0.
Die Tabelle nach gespielter Vorrunde im Überblick:
1. FSV Babelsberg 74 (13:4) 10 Punkte
2. Babelsberg 03 (9:3) 10 Punkte
3. Lokomotive Potsdam (6:7) 4 Punkte
4. Werderaner FC Viktoria (4:9) 4 Punkte
5. SG Bornim (3:12) 0 Punkte
Tabelle der Gruppe B:
1. Brandenburger SC Süd (14:3) 9 Punkte
2. RSV Eintracht Teltow (8:4) 9 Punkte
3. Juventas Crew Alpha (5:9) 4 Punkte
4. Fortuna Babelsberg (4:9) 4 Punkte
5. Grün-Weiß Brieselang (5:11) 3 Punkte
Im Halbfinale stand den Nulldreiern wie bereits erwähnt der Brandenburger SC Süd gegenüber. Erst im letzten Spiel der Vorrunde konnte die eingespielte Truppe besiegt werden. Gegen Nulldrei setzte es prompt eine weitere Niederlage, durch welche man mit 2:1 ins Finale einziehen konnte. Babelsberg 74 sicherte sich parallel mit 4:1 den Finaleinzug.
Rückblickend auf das in freundlicher “Comic Sans MS”-Schriftart geschriebene Stadionheft wurde man sich bewusst, dass man im Finale wohl die schwerste Nuss zu knacken hatte. Bereits in der Gruppenphase waren die 74er die Mannschaft, die den SVB in allen Belangen forderte. Dennoch konnte man sich mit einem 2:1 gut absetzen und war sich seiner Sache bereits sicher, als nur drei Sekunden vor Abpfiff der gegnerische Ausgleichstreffer fiel. Unglücklich.
So wurde man nach anschließendem Penaltyschießen doch noch von der Titelverteidigung getrennt. Neben dem Pokal für den zweiten Platz durfte die Mannschaft einen weiteren an den Babelsberger Park nehmen: Miroslav Hecko wurde mit acht Treffern im Turnierverlauf bester Torschütze des Abends in der MBS-Arena. Herzlichen Glückwunsch! Weitere Torschützen waren Marvin Gladrow (2x), Tobias Grundler (2x) und Enes Uzun.