Motor Babelsberg 1983/84
Hintere Reihe (v.l.n.r.): Dr. Josef Pellert, Uwe Gärtner, Siegfried Aldermann, Carsten Bosecker, Axel Brademann, Dankmar Edeling, Torsten Reindl, Jörg Röhl, Jürgen Theuerkorn, Bodo Sommer, Klaus Rosin, Mathias Morack, Harald Marienhagen, Hans-Joachim Fiedler, Burkhard Kraft, Lothar Weigert (Vorsitzender); vordere Reihe (v.l.n.r.): Mario Roth, Remo Schöttle, Jörg Aldermann, Frank Edeling, Dietrich Wendorff, Rainer Köpnick, Peter Bretz, Ingo Nachtigall, Michael Klein, Jörg Nachtigall
Am 13. September 2014 verstarb der ehemalige Spieler unseres Vorgängervereins Motor Babelsberg, Klaus Rosin, im Alter von nur 60 Jahren. Klaus Rosin absolvierte für Motor Babelsberg 218 Punkt- und Pokalspiele und erzielte dabei 31 Tore.
Klaus Rosin, den seine Mannschaftskameraden „Rosine“ riefen, begann seine sportliche Laufbahn als Leichtathlet bei Dynamo Potsdam (u.a. Bezirksmeister im Weitsprung) und gehörte ab 1971 der Nachwuchsabteilung von Motor Babelsberg bzw. später dem Aufgebot der zweiten Männermannschaft an.
Zur Saison 1975/76 rückte er in den Kader der ersten Motor-Mannschaft auf und absolvierte sein erstes Punktspiel am 31.08.1975 gegen Stahl Eisenhüttenstadt, das Babelsberg mit 2:1 für sich entscheiden konnte. Klaus Rosin trug als Verteidiger jahrelang die Nummer 5 der DDR-Liga-Elf von Motor. Nach einem halbjährigen Gastspiel bei Chemie PCK Schwedt kehrte er 1980 nach Babelsberg zurück. Seine erfolgreichste Spielzeit war die Meisterschaftsrunde 1983/84, als Motor Babelsberg knapp hinter Stahl Brandenburg Staffelzweiter wurde und der sichere Elfmeterschütze in Punkt- und Pokalspielen 10 Tore erzielte.
Sein letztes Spiel für Motor Babelsberg absolvierte Klaus Rosin am 14.12.1986 gegen die zweite Mannschaft des FC Vorwärts Frankfurt/Oder. Am 1. März 1987 wurde Klaus Rosin bei Motor Babelsberg offiziell verabschiedet.
Ab 1987 spielte Klaus Rosin für Einheit Werder und war darüber hinaus Trainer und Vorsitzender der Werderaner Fußballer. 1991 kreuzte er mit dem VfL Nauen gegen Motor Babelsberg die Klingen. Ende der 1990er Jahre war Klaus Rosin Trainer bei Chemie Premnitz.
Unser Beileid gilt seiner Familie und seinen Freunden.
Wir werden sein Andenken in Ehren bewahren.